04.03.2017 CDU zeigt sich den Bürgern

Bürger haben am Dialog­stand der Fraktion über unter­schied­li­che Themen disku­tiert und sich infor­miert. Ein Thema: eine Ladesta­tion für E‑Autos.

Aus kurzer Entfer­nung sieht ein Passant den Haushalts­plan-Entwurf für 2017 an einem Stand der CDU Haan hängen und wirkt inter­es­siert. “Wo sind wir finan­zi­ell bei diesem Entwurf im Jahr 2030?”, fragt er. Sofort erklärt Gerd Holberg von der CDU-Fraktion ihm den Haushaltsplan-Entwurf.

Unter dem Betreff “Wo drückt der Schuh?” hatte die CDU Haan am Samstag ein offenes Ohr für die Passan­ten. Am CDU-Dialog­stand am Neuen Markt konnten inter­es­sierte Bürger sich infor­mie­ren, Unklar­hei­ten besei­ti­gen und Anregun­gen beisteuern.

“Die Bürger können ihre Fragen hier direkt an uns loswer­den und sich beispiels­weise Inves­ti­tio­nen erklä­ren lassen. Eine Frage war vorhin, wie lange es dauert, bis der Haushalt ausge­gli­chen ist”, erklärt Holberg. Ein Thema, das die Menschen beschäf­tigt hat, war die Gewer­be­steuer: “Die Leute wünschen sich, dass die Gewer­be­steuer nicht erhöht wird. Denn das würde Firmen abschre­cken, sodass diese ihren Firmen­sitz verla­gern”, so Holberg. Sorgen machen sich viele Bürger um das geplante Geschäfts­haus am Windhö­vel, wo zwei bis drei Geschäfte entste­hen sollen: “Viele hätten gerne einen großen, moder­nen Super­markt in dem Geschäfts­haus, aber machen sich gleich­zei­tig Sorgen um die Verkehrs­an­bin­dung und um die damit verbun­dene Lärmbe­läs­ti­gung”, erzählt Edwin Bölke von der CDU.

Es gebe aber nicht nur Kritik, sondern auch Lob: “Viele Leute haben sich auch darüber gefreut, dass in die Kinder­gär­ten und Schulen in Haan inves­tiert wird”, sagt Gerd Holberg.

Der Haaner Benno Kopf ist auf den Dialog­stand aufmerk­sam gewor­den und teilt sein Anlie­gen mit. “Wir haben in Haan keine Gelegen­heit, Elektro­au­tos aufzu­la­den. Gerade als Garten­stadt könnte Haan in dem Bereich etwas tun, aber jemand muss mal damit anfan­gen”, sagt er. Die stell­ver­tre­tende Stadt­ver­bands­vor­sit­zende, Annette Braun-Kohl, stimmt zu: “Ein stadt­na­her Parkplatz, wie der Postpark­platz, würde sich dazu eignen, aber man müsste dann auch bei einer Photo­vol­ta­ik­an­lage über ein Dach nachden­ken”, sagt sie.

Bernd Wodrich (links) im Gespräch mit Klaus Mentrop, hinten: Annette Braun-Kohl, rechts: Wolfram Lohmar.

 

Quelle: RP Von Nicole Kuska

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